Wie erhöht Thermogenin (UPC1) die Wärmeproduktion?


(a)  Es bindet Protonen an der Außenseite der inneren Mitochondrienmembran und erleichtert ihre Passage in die Mitochondrienmatrix

(b)  Es bildet Poren in der inneren Mitochondrienmembran, durch die NADH aus dem Intermembranraum in die Matrix gelangt

(c)  Es wirkt als ATPase, die Protonen in die Matrix befördert

(d)  Es wirkt als Symporter für Protonen und Glucose, die dann in den Mitochondrien metabolisiert wird

(e)  Es aktiviert NADH-Dehydrogenase allosterisch unter Kontrolle von ß-Adrenozeptoren

© H. Hinghofer-Szalkay




Die richtige Antwort lautet (a).

Eine langkettige Fettsäure des Thermogenin erlaubt den "Kurzschluss" von Protonen in die Matrix, was Wärme erzeugt.

Zu (b):  NADH kann nicht durch die innere Mitochondrienmembran passieren.

Zu (c):  Protonen können ohne ATP - nach ihrem Gradienten - in die Matrix diffundieren.

Zu (d): 
Glucose gelangt nicht in die Mitochondrien, nur Pyruvat (über einen Transporter).

Zu (e):  Es gibt keine direkte Interaktion zwischen Thermogenin und oxidativer Phosphorylierung.