Auf den interstitiellen kolloidosmotischen Druck trifft zu:


(a)   Sein Betrag ist proportional zur Menge an Plasmaeiweißen, welche in das Interstitium gelangen

(b)   Er nimmt zu, wenn die Kapillarpermeabilität sinkt

(c)   Er steigt mit dem Grad der lymphatischen Drainage

(d)  Sein Betrag wird durch die Menge an Glucose bestimmt, welche die Kapillaren verlässt

(e)  Er ist eine Funkition der [Na+] und [K+] im Interstitium

© H. Hinghofer-Szalkay




Die korrekte Antwort lautet (a) - der interstitielle onkotische Druck ist eine Funktion des Verlustes an Plasmaprotein an das Interstitium.

Zu (b):  Sinkt die Kapillarpermeabilität, gelangt weniger Protein in das Interstitium, und der onkotische Druck nimmt ab.

Zu (c):  Die Lymphdrainage transportiert Protein aus dem Interstitium ab, eine Blockade steigert umgekehrt die Eiweißkonzentration (Ödemgefahr).

Zu (d):  Kleine Moleküle wie Glucose haben keinen onkotischen Effekt.

Zu (e):  Das gilt auch für Elektrolyte.