Der Bayliss-Effekt


(1)  äußert sich in Nierengefäßen stark ausgeprägt

(2)  äußert sich in Gehirngefäßen stark ausgeprägt

(3)  bedeutet Vasokonstriktion in Antwort auf Gefäßwanddehnung

(4)  ist in Pulmonalgefäßen stark ausgeprägt


(a)  1, 2 und 3 sind richtig

(b)  1 und 3 sind richtig

(c)  2 und 4 sind richtig

(d)  nur 4 trifft zu

(e)  alle Aussagen treffen zu

© H. Hinghofer-Szalkay




Richtige Antwortkombination: (a).


Zu (1):  Nierengefäße reagieren stark im Sinne des Bayliss-Effekts (Autoregulation der Nierendurchblutung)

Zu (2):  Auch die Gefäße im Gehirn
reagieren stark im Sinne des Bayliss-Effekts (Autoregulation der Hirndurchblutung)

Zu (3):  Die dehnungsproportionale Vasokonstriktion erhöht bei steigendem Druck den Strömungswiderstand und stabilisiert dadurch die Durchblutung

Zu (4):  Pulmonalgefäße ("Typ P") reagieren druckpassiv, d.h. bei Dehnung erweitern sie sich und senken den Strömungswiderstand. Dadurch werden weiter unten gelegene Lungenabschnitte stärker durchblutet als weiter oben gelegene