Am Ende einer ruhigen Einatmung (bei offener Glottis)


(1)  ist der alveoläre (intrapulmonale) Druck gleich groß wie in Atemruhelage

(2)  ist der CO2-Partialdruck in den Alveolen niedriger als zu Beginn der Einatmung

(3)  ist der Pleuradruck stärker subatmosphärisch als zu Beginn der Einatmung

(4)  befindet sich in der Lunge die funktionelle Residualkapazität


(a)  1, 2 und 3 sind richtig

(b)  1 und 3 sind richtig

(c)  2 und 4 sind richtig

(d)  nur 4 trifft zu

(e)  alle Aussagen treffen zu

© H. Hinghofer-Szalkay




Die richtige Antwort ist (a).


Zu (1):  Luft strömt nur dann durch die Atemwege, wenn der intrapulmonale Druck von Außendruck abweicht

Zu (2):  Endinspiratorisch ist der alveolare pCO2 am niedrigsten, der pO2 am höchsten

Zu (3):  Je tiefer die Einatmung, desto stärker der Unterdruck im Pleuraspalt

Zu (4):  Die FRC (RV + ERV) befindet sich in Ausatemstellung in der Lunge, nicht in Einatemstellung (FRC + VT)