Ein Standardverfahren zur Beobachtung der Hirnaktivität ist die Elektroenzephalographie
(EEG). Sie misst aktivitätsabhängige Potentialschwankungen, die
nichtinvasiv (von der Kopfhaut) oder invasiv (tiefergelegen, evt. vom Kortex) abgeleitet
werden und für den jeweiligen Zustand typische Wellenmuster und
Frequenzen aufweisen.![]() Ereigniskorrlierte Potentiale lassen sich durch oftmalige Wiederholung von Willkürbewegungen (motorisch) oder Sinnesreizungen (visuell, akustisch,..) und anschließende Mittelung der betreffenden synchronisierten EEG-Strecken errechnen und beurteilen. Das Prinzip dieser als averaging bezeichneten Methode besteht darin, durch oftmalige Reiz- oder Bewegungswiederholung und anschließende Überlagerung reiz- bzw. bewegungszeitsynchronisierter Enzephalographiesequenzen die relativ schwachen korrelierten Potentialschwankungen zu verstärken und nicht korrelierte Potentiale (z.B. Betawellen) aus dem Resultat herauszumitteln. ![]() Magnetresonanztomographische Signale sind vom Sauerstoffgehalt des Blutes im Gehirn abhängig, der mit zunehmender neuronaler Aktivität abnimmt; sie ermöglichen die Konstruktion einer Karte der zerebralen Stoffwechselaktivität. ![]() Provokationstests dienen der Untersuchung reaktiver Phänomene, z.B. reduziert Hyperventilation die Hirndurchblutung (hypokapniebedingte zerebrale Vasokonstriktion). |